ÜBER 25 JAHRE IM DIENSTE DER MEHRSPRACHIGKEIT
Das Übersetzungszentrum für die Einrichtungen der Europäischen Union ist eine Agentur der Europäischen Union. Es wurde 1994 in Luxemburg gegründet und seine Hauptaufgabe besteht darin, den anderen dezentralen EU-Agenturen Übersetzungs- und Sprachdienstleistungen zur Verfügung zu stellen. Bisweilen unterstützt es auch EU-Organe und -Einrichtungen unterstützen, die über eigene Übersetzungsdienste verfügen, wenn deren Arbeitsbelastung besonders hoch ist oder bestimmte Projekte durchgeführt werden sollen. Gegenwärtig beschäftigt das Zentrum rund 200 Mitarbeiter. Dabei handelt es sich um Beamte, Bedienstete auf Zeit und Vertragsbedienstete. Mit der seit seiner Gründung stetig steigenden Zahl der EU-Amtssprachen und Kunden mit sehr speziellem Aufgabenbereich ist auch das Zentrum kontinuierlich weiter gewachsen. Das Zentrum verfügt über beträchtliche Erfahrung bei der Erfüllung der spezifischen Anforderungen seiner Kunden, von der Art der Dienstleistung und dem Dateiformat über Fristen und Fachgebiete bis hin zu einem breiten Spektrum an Sprachkombinationen. Heute bietet das Zentrum eine breite Palette von Sprachdienstleistungen an, die den unterschiedlichen Bedürfnissen seiner zahlreichen Partner gerecht werden. Die vollständige Liste unserer Partner finden Sie hier Der zweite Auftrag des Zentrums besteht darin, sich an der interinstitutionellen Zusammenarbeit auf EU-Ebene zu beteiligen, um Arbeitsmethoden rationeller zu gestalten und Skaleneffekte zu erzielen. Seit 2003 zum Beispiel entwickelt und verwaltet das Übersetzungszentrum im Auftrag seiner institutionellen Partner auch die interinstitutionelle Terminologiedatenbank IATE. |
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1994
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Am 28. November 1994 verabschiedet der Rat der Europäischen Union die Verordnung (EG) Nr. 2965/94 zur Errichtung des Übersetzungszentrums. |
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1995
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Der erste Vorsitzende des Verwaltungsrats
Edouard Brackeniers
Oktober 1995 – Dezember 1996
1995 wird eine Änderung der Gründungsverordnung angenommen, um das Kundenportfolio zu erweitern und dem Zentrum eine Rolle bei der interinstitutionellen Zusammenarbeit zuzuweisen.
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Der erste Direktor des Zentrums
Francisco de Vicente
Oktober 1995 – Januar 2005
11 20 000 7 |
1997
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Die zweite Vorsitzende des Verwaltungsrats
Colette Flesch
Januar 1997 – Juni 1999
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Das Zentrum zieht von der Luxemburger Innenstadt in das Nouvel-Hémicycle-Gebäude in Luxemburg-Kirchberg um, wo die meisten EU-Organe ihren Sitz haben.
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1998
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200 000 12 |
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1999
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Der dritte Vorsitzende des Verwaltungsrats
Brian McCluskey
Juli 1999 – Juni 2002
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2001
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„Flosys“ wird eingeführt; hierbei handelt es sich um ein intern entwickeltes, fortschrittliches IT-Tool für den kompletten Übersetzungsablauf vom Eingang eines vom Kunden angeforderten Dokuments beim Zentrum bis zur Lieferung der übersetzten Sprachfassung(en).
Für die Abwicklung des Übersetzungsprozesses für Gemeinschaftsmarken wird das Tool „Nemo“ eingeführt.
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2002
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Der vierte Vorsitzende des Verwaltungsrats
Michel Vanden Abeele
Juli 2002 – Juni 2003
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1 000 000 |
2003
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Die Europäische Stiftung für Qualitätsmanagement (EFQM) bescheinigt dem Zentrum sein Engagement für Spitzenleistungen in Europa.
Das Zentrum wird Projektinitiator und Projektmanager für IATE (InterActive Terminology for Europe), die gemeinsame Terminologiedatenbank aller Organe und Einrichtungen der Europäischen Union.
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2004
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Der fünfte Vorsitzende des Verwaltungsrats
Karl-Johan (Juhani) Lönnroth
Januar 2004 – April 2010
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20 |
Die große Osterweiterung im Jahr 2004, mit der sich die Zahl der EU-Sprachen von 11 auf 20 beinahe verdoppelt, leitet eine neue Ära für das Zentrum ein.
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2005
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Anlässlich seines zehnjährigen Bestehens veranstaltet das Zentrum eine Konferenz zum Thema „Mehrsprachigkeit um jeden Preis“.
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Amtierende Direktorin
Marie-Anne Fernández Suárez
Januar 2005 – April 2006
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2006
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Die zweite Direktorin des Zentrums
Gailė Dagilienė
Mai 2006 – Oktober 2013
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2007
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Bulgarien und Rumänien treten der EU bei und das Irische wird ebenfalls EU-Amtssprache, wenn auch im Rahmen einer Ausnahmeregelung. Im Zuge dessen erweitert das Zentrum sein Portfolio um diese Sprachen.
Die interinstitutionelle EU-Terminologiedatenbank IATE wird öffentlich zugänglich gemacht.
Leonard Orban, das für Mehrsprachigkeit zuständige Kommissionsmitglied, besucht das Zentrum.
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23 |
2010
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Zur Feier seines 15-jährigen Bestehens richtet das Zentrum eine Konferenz zum Thema „Die Sprache Europas – Übersetzen für die EU“ aus.
Das Zentrum ersetzt „Nemo“ durch das Workflow-Tool „Tr@Mark“ für die Verwaltung des Übersetzungsprozesses bei Gemeinschaftsmarken.
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2011
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Das Zentrum schaltet „ECHA-term“ frei, eine mehrsprachige Online-Terminologiedatenbank, die für die Europäische Chemikalienagentur entwickelt wurde.
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Der sechste Vorsitzende des Verwaltungsrats
Rytis Martikonis
Februar 2011 – Februar 2022
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2013
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8 000 000 24 |
Amtierende Direktorin
Marie-Anne Fernández Suárez
Oktober 2013 – Juli 2015
Das Zentrum zieht in seine jetzigen Räumlichkeiten im Drosbach-Gebäude in Luxemburg-Stadt um und unterzeichnet sein Sitzabkommen mit dem Großherzogtum Luxemburg.
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2015
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Amtierender Direktor
Benoît Vitale
August 2015 – Dezember 2015
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9 000 000 61 |
2016
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Die dritte Direktorin des Zentrums
Máire Killoran
Januar 2016 bis Dezember 2018
Das Zentrum führt „eCdT“ ein. Hierbei handelt es sich um ein neues, eigens konzipiertes System für die Verwaltung des Übersetzungs-Workflow, das das Vorgängersystem „Flosys“ ablöst.
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2017
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Studie über das Übersetzungszentrum als der Sprachdienstleister für die Agenturen und Einrichtungen der EU. Die Studie bestätigt die Daseinsberechtigung des Zentrums.
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2018
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65 |
Einführung einer umfassend überarbeiteten neuen Version von IATE
Annahme eines strategischen Konzepts und zweijährigen Transformationsplans
Das Zentrum vereinbart mit dem Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) ein zweijähriges Kooperationsprogramm für die Entwicklung neuer Sprachdienstleistungen und die Optimierung der Kerngeschäftsprozesse, um seine Effizienz zu steigern und die Kundenerfahrungen zu verbessern.
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2019
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12 800 000 68 |
Amtierender Direktor
Benoît Vitale
Januar 2019 – Januar 2022
Das Zentrum beginnt mit der Umsetzung seines zweijährigen Transformationsplans.
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2020
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Das Zentrum schließt die Umsetzung seines Transformationsplans ab und führt neue Dienstleistungen, Prozesse und Tools ein.
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13 400 000 69 |
2021
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Das Zentrum führt eine ganze Reihe neuer Dienstleistungen ein: automatische Übersetzung, maßgeschneiderte maschinelle Übersetzung, automatische Transkription, „Paste-‘n’-go“-Übersetzung und „Light Post-Editing“.
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2022
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Der siebte Vorsitzende des Verwaltungsrats
Christos Ellinides
März 2022 bis heute
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Die vierte Direktorin des Zentrums
Ildikó Horváth
Februar 2022 bis heute
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2023
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73 |
Das Zentrum bringt seine einzigartige Multi-Engine-Strategie für die maschinelle Übersetzung (MEMT) auf den Weg.
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