Das Übersetzungszentrum wurde 1994 errichtet; heute werden pro Jahr rund 700 000 Seiten für mehr als 65 Kunden in ganz Europa übersetzt. Mit der stetig wachsenden Zahl der EU-Amtssprachen und hochspezialisierten Auftraggeber ist auch das Zentrum kontinuierlich weiter gewachsen. Im Laufe der Jahre hat sich das Übersetzungszentrum den steigenden Anforderungen seiner Kunden angepasst – sei es nun im Hinblick auf Dateiformate, Lieferfristen, Fachgebiete oder die Vielzahl der verlangten Sprachkombinationen (rund 750).

Am 28. November 1994 verabschiedet der Rat der Europäischen Union die Verordnung (EG) Nr. 2965/94 zur Errichtung des Übersetzungszentrums.
EU-Amtssprachen
übersetzte Seiten
Kunden
Die Gründungsverordnung wird 1995 geändert, um das Kundenportfolio zu erweitern und dem Zentrum eine Rolle bei der interinstitutionellen Zusammenarbeit zuzuweisen.
Das Zentrum beginnt mit der Übersetzung der ersten Gemeinschaftsmarken für das Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt (HABM).

Aus Luxemburg-Stadt zieht das Zentrum in das Nouvel Hémicycle-Gebäude in Luxemburg-Kirchberg um, wo die meisten EU‑Organe ihren Sitz haben.
übersetzte Seiten
Kunden

Das Zentrum führt Flosys ein. Hierbei handelt es sich um ein intern entwickeltes, fortschrittliches IT‑Tool für den kompletten Workflow vom Eingang eines vom Kunden übermittelten Dokuments beim Zentrum bis zur Lieferung der übersetzten Sprachfassungen.
Für die Abwicklung des Übersetzungsprozesses für Gemeinschaftsmarken wird das Tool Nemo eingeführt.
übersetzte Seiten

Die Europäische Stiftung für Qualitätsmanagement (EFQM) bescheinigt dem Zentrum sein Engagement für Spitzenleistungen in Europa.

Das Zentrum wird Projektinitiator und Projektmanager für IATE (InterActive Terminology for Europe), die gemeinsame Terminologiedatenbank aller Organe und Einrichtungen der Europäischen Union.
EU-Amtssprachen
Die große Osterweiterung im Jahr 2004, mit der sich die Zahl der EU‑Sprachen von 11 auf 20 beinahe verdoppelt, leitet eine neue Ära für das Zentrum ein.
Anlässlich seines zehnjährigen Bestehens veranstaltet das Zentrum eine Konferenz zum Thema „Mehrsprachigkeit um jeden Preis“.
EU Amtssprachen
Mit dem Beitritt Bulgariens und Rumäniens zur EU erweitert das Zentrum sein Portfolio um diese EU‑Amtssprachen; das Irische wird ebenfalls EU‑Amtssprache, wenn auch im Rahmen einer Ausnahmeregelung.
Die interinstitutionelle EU‑Terminologiedatenbank IATE wird öffentlich zugänglich gemacht.

Zu seinem 15‑jährigen Bestehen richtet das Zentrum die Konferenz „Die Sprache Europas – Übersetzen für die EU“ aus.
Nemo wird durch den Workflow Tr@Mark zur Verwaltung der Übersetzung von Gemeinschaftsmarken ersetzt.
Das Zentrum schaltet ECHA‑Term frei, eine mehrsprachige Online-Terminologiedatenbank, die für die Europäische Chemikalienagentur entwickelt wurde.
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EU-Amtssprachen; Kroatisch ist neu hinzugekommen

Das Zentrum zieht in seine jetzigen Räumlichkeiten im Drosbach-Gebäude in Luxemburg-Stadt und unterzeichnet sein Sitzabkommen mit dem Großherzogtum Luxemburg.
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Kunden
Kunden

Das Zentrum führt das System eCdT ein, das eigens für die Verwaltung des Übersetzungs-Workflows konzipiert wurde und Flosys ablöst.